Die Kapelle von Wolfau                            
Sie gehört zwar zum Gebiet der Pfarrei Hohenau - was uns aber nicht hindert, bei ihr Station zu machen.
Der genaue Zeitpunkt der Entstehung dieser Kapelle lässt sich nicht mehr bestimmen. Überliefert ist aber, dass diese Kapelle im Besitz der Familie Brunnhölzl (Kirchl) war und heute zum Besitz der Familie Hans Reyhofer gehört.
Marianne Pauli erinnert sich noch an die Unterrichtsbegehungen mit Lehrer Herzog nach dem 2. Weltkrieg. Die Menschen aus der Umgebung hatten Kreuze und Marienbilder von zu Hause mitgebracht und in der Kapelle aufgehängt. Eine Erzählung berichtet, dass die Amerikaner während des Krieges die Christusfigur angeschossen haben und dass die zugekittete Stelle jedes Jahr wieder aufgebrochen ist. Bis Anfang der 70-ger Jahre war es eine Holzkapelle. Dann wurde sie von vielen freiwilligen Helfern aus Kirchl und Wolfau mit großem Engagement in Stein gebaut.
Der danebenstehende Peststein soll an die Opfer erinnern, die durch die dahingerafft wurden. Es wird vermutet, dass sich an dieser Stelle ein Pestgrab befindet.


Auch dieser Peststein wurde von der Waldvereinssektion restauriert.